Sun Tzu
Sun Tzu wurde um 500 v. Chr. in China im Königreich Wu geboren und war ein chinesischer General und
Militärstratege. Sein Werk Die Kunst des Krieges gilt als frühester
bekannter Beitrag über Strategie und ist bis zum heutigen Tage eines der
bedeutendsten zu diesem Thema. Über das Leben von Sun Tzu ist nicht viel bekannt.
« „...Die Kunst des Krieges ist für den Staat von entscheidender Bedeutung. Sie ist eine Angelegenheit von Leben und Tod, eine Straße, die zur Sicherheit oder in den Untergang führt...“ »
Sun Tzu
Folgende Anekdote über Sun Tzu
findet man in Clavells Vorwort: Im Reich Wu hatte er beim Kaiser eine Audienz, in der er mit ihm
über sein Buch diskutierte. Der Kaiser stellte Sun Tzu auf die Probe, indem er
befahl, dass er aus seinen 180 Hofdamen Soldaten machen sollte. Sun Tzu
ernannte die beiden Lieblingskonkubinen des Kaisers zu Gruppenführerinnen. Er
erklärte ihnen einige Befehle, um sie dann exerzieren zu lassen. Als Sun Tzu
fertig war und den ersten Befehl gab, fingen die Mädchen an zu lachen. Sun Tzu
antwortete darauf: "Wenn die
Kommandoworte nicht klar und deutlich sind, wenn die Befehle nicht richtig
verstanden werden, dann trifft die Schuld den General."
Sun Tzu gab den Mädchen einen weiteren Befehl, doch diese fingen wieder nur zu
lachen an. Sun Tzu erwiderte darauf: „Wenn
die Kommandos nicht klar und deutlich sind, wenn die Befehle nicht richtig
verstanden werden, dann trifft die Schuld den General. Sind die Befehle jedoch
klar und die Soldaten gehorchen dennoch nicht, dann ist das die Schuld der
Offiziere“. Danach gab er den Befehl, die beiden Lieblingskonkubinen, die
die Kompanien befehligten, zu enthaupten. Nach den Enthauptungen folgten die
Hofdamen seinen Kommandos. Der Kaiser war erschüttert über diese Tat, doch er
erkannte, dass Sun Tzu ein fähiger General war.
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„Wenn die Kommandos nicht klar und deutlich sind, wenn die Befehle nicht richtig verstanden werden, dann trifft die Schuld den General. Sind die Befehle jedoch klar und die Soldaten gehorchen dennoch nicht, dann ist das die Schuld der Offiziere“
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