Strategieansätze

Strategie-Theorien

 

Strategieansätze

 

 

 

 

Portfolio-

Normstrategien

Desinvestitions­strategie

Teile des Unternehmens veräussern, um Res­sour­cen für erfolgversprechendere Teile freizu­machen.

 

 

 

 

Abschöpfungs­strategie

Position halten und so lange als möglich hohe Cash-flows generieren, ohne dabei zusätzliche Mit­tel zu binden.

 

 

 

 

Investitions­strategie

Ausbau der Marktposition durch eine gezielte Inve­stitionspolitik.

 

 

 

 

Segmentations­strategie

Konzentration der Kräfte und Investitionen auf attraktive Märkte, um eine Wettbewerbs­posi­tion aufzubauen

 

 

 

 

 

 

Wettbewerbs-

strategien

Kostenführerschaft

Produktions- und Gemeinkostenvorteile gegenüber der Konkurrenz erzielen und durch tiefe Preise Marktanteile gewinnen.

 

 

 

 

Differenzierung

(Leistungsführer­schaft)

Gezieltes Abheben der eigenen Produkte und Dienstleistungen gegenüber der Konkurrenz durch Innovation und Service.

 

 

 

 

Konzentration auf Marktnischen

Konsequente Ausrichtung auf bestimmte (Teil-) Märkte, Kundengruppen, Technologien, Absatz­märkte, Regionen.

 

 

 

 

Neue Regeln im Markt

Ein „neues Spiel“ aufziehen, die Markt- und Bran­chenregeln bewusst verletzen und neu gestalten.

 

 

 

 

 

 

Produkt/

Markt­strategien

Marktdurch­dringung

Intensivierung der Marktbearbeitung, Kosten/ Preis­senkung und ähnliche Massnahmen, um den Markt besser in den Griff zu bekommen.

 

 

 

 

Marktentwicklung

Erschliessung neuer Abnehmerschichten, Bereitstel­lung neuer Verwendungszwecke, Dienstleistungen, Vertriebswege und Problem(System)lösungen.

 

 

 

 

Produktentwicklung

Entwicklung neuer Produkte und Produktelinien.

 

 

 

 

Diversifikation

Mit neuen Produkten in neue Märkte eindringen, sei es durch gezielten Eigenaufbau oder Akquisitio­nen.

 

 

 

 

 

 

Strategieansätze

 

 

 

 

Synergie­strategien

Technologieorien­tierung

Konzentration auf Produkte und Leistungen, die auf der gleichen Produkttechnologie basieren oder mit denselben Produktionsmitteln hergestellt wer­den.

 

 

 

 

Abnehmerorien­tierung

Anbieten von allen Produkten, die eine bestimmte Bedürfnissituation eines Kundenkreises zu befrie­digen vermögen (z.B. alle Produkte für Skifahrer).

 

 

 

 

Funktionsorien­tierung

Bereitstellung einer breiten Produktepalette zur Erfüllung einer bestimmten Funktion (z.B. Be­leuchtung).

 

 

 

 

 

 

Integrations­strategien

Vorwärtsinte­gration

Erschliessung eines direkten Zugangs zum Markt, bspw. durch Aufbau einer eigenen Absatzorgani­sa­tion oder die Zusammenlegung von Handelsstufen.

 

 

 

 

Rückwärts­strategien

Stärkung der eigenen Position durch Sicherung der Beschaffungsquellen und Realisation von Kosten­vorteilen durch Integration vorgelagter Stufen.

 

 

 

 

 

 

Kooperative Strategien

Kapitalbesitzorien­tierte Strategie

Ressourcen und Know-How werden durch Übernah­men oder Fusionen erworben. Interne Ventures ver­hindern das Verlassen von Know-How und Ideen und kontrollieren das Wachstum.

 

 

 

 

Teilkapitalorien­tiert

Joint Ventures und Investitionen in Fremdunter­nehmungen um Informationen zu gewinnen, Risi­ken zu teilen, Know-How zu gewinnen, Economics of scale zu verbessern oder Marktanteile aufzu­bauen.

 

 

 

 

Vertragsorientiert

Forschungsgemeinschaften, Lizenzen, Joint-bidding und andere Kooperationsverträge um Vor­teile zu verwirklichen.

 

 

 

 

SKRIPTUM Unternehmungsführung, Prof. Dr. Herbert Wattenhofer Lehrgang 2005, S. 40/41. Universität educatis. www.educatis.de

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Musashi

"Wenn man Strategie lernen will, muss man auch die Strategie anderer Schulen kennen"
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